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30.06.2011
Es hat nachts geschüttet, jetzt kommt die Sonne. Wir reiten an den riesigen Kali-Abraumhalden vorbei im Werratal nach Norden.
Erneut kurz durch Thüringen, dann zu unserem Übernachtungsort nach Richelsdorf. Einmal bricht Kalino gefährlich ein - danke an unsere Schutzengel!
Wenn auf einem Radweg das Autofahren unterbunden werden soll, legen die hier gnadenlos Beton oder Felsen auf den Weg.
01.07.2011
Da wir heute nur 15 Kilometer über die Berge müssen, nutzen wir einen örtlichen Frisörladen, der leider so ausgebucht ist, dass nur Roland
eine Rundum-Schur von Haaren und Bart bekommt. Dann nach dem Rat unserer Wirtsleute "direkt rauf zur alten Grenze und die könnt ihr
dann wunderbar fast bis Hohenhaus reiten!" Hier ist zuerst lange Kilometer ein Wiesenweg neben den Gittersteinrippen. Dann wird der Weg
immer schlechter. Kein Mensch dürfte sich seit Jahren mehr hierher verirrt haben. Extrem zugewachsen, umgestürzte Bäume, extrem steile
Auf- und Abstiege. Grenze halt und kein ursprünglicher Wanderweg. Jetzt ist unser Bedürfnis nach dem "Grünen Band" endgültig gestillt!
Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Halbzeit-Paradies Hotel Hohenhaus nach 665 Kilometern und knapp vier Wochen Ritt!
Pferde und Reiter sind wohlauf und werden bestens untergebracht.
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